Ohne Salz würde der Wasser- und Nährstoffhaushalt des menschlichen Körpers nicht funktionieren. Salz hält den osmotischen Druck in den Gefäßen aufrecht. Salz ermöglicht den Transport von Nährstoffen zu den Zellen. Zudem ist Salz an der Übertragung von Nervenreizen, der Muskelentspannung und dem Knochenaufbau beteiligt. Salz ist also lebenswichtig für den Organismus. Doch zu viel Salz kann schaden.
Täglich mindestens 1,4 Gramm Salz braucht ein Erwachsener, um den Salzverlust des Körpers (z. B. durch Schwitzen) auszugleichen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Bonn nennt 6 Gramm pro Tag für Jugendliche und Erwachsene als Richtwert. Als Obergrenze sind 10 Gramm definiert.
Weil immer mehr Menschen aber deutlich mehr Salz zu sich nehmen, leiden auch immer mehr unter Autoimmunerkrankungen, bei denen sich das Abwehrsystem gegen den eigenen Körper richtet. Das fanden unlängst US-Wissenschaftler der Yale Universität heraus.