Stellungnahme zur Fructose

Februar 14, 2020

Stellungnahme zur Fructose

FRUCTOSE - Das FÜR und WIDER

Die aktuellen Informationen zur Fruktose verunsichern und überraschen in hohem Maße. Für viele Menschen galt Fruktose als der gesündeste Zucker, weil er schmackhaften Pflanzen entstammt. Und was aus der Natur kommt, galt für die meisten dann natürlich auch als gesund. Die industrielle Produktion hat sich einen der vielen Vorteile der Fruktose zu eigen gemacht und ihn leider – man kann schon sagen – missbraucht.

Fruktose süßt stärker als Glucose - und da wir über Jahrzehnte auf Süßes geschmacksmäßig ausgerichtet, wenn nicht gar manipuliert wurden, feiert die Fruktose bei der Herstellung von industriellen Nahrungsmitteln und Getränken große Erfolge. Die Leute bekommen was sie zwischenzeitlich nicht mehr missen möchten und gerne haben: Alles recht süß!

Das allerdings führte zu fatalen Folgen. Jede Art von Zucker sättigt nur für kurze Zeit und erhöht das Verlangen nach mehr in immer kürzer werdenden Abständen. Die Stoffwechsel bedingten Ursachen sind hinlänglich bekannt (Die Insulinthematik ist dabei führend).

Die Ursache für die immer kürzer werdenden Abstände mit dem Verlangen Süßes zu essen, liegt eigentlich in einer Fehlkonstruktion des Zuckerstoffwechsels. Denn hätte der menschliche Körper gelernt das Insulin ein bisschen vorausschauender zu produzieren – z.B. wenn im Magen Süßes ankommt - und nicht immer erst dann, wenn der Blutzuckerspiegel stark ansteigt oder gar zu hoch ist, gäbe es viele Probleme nicht. Aber so klug ist das Verdauungssystem im Moment noch nicht. Eine große Aufgabe für die Evolution.

Die aktuelle Situation sieht so aus: wenn man Fruktose in normalen Maßen zu sich nimmt, wird man nie und nimmer gesundheitliche Probleme bekommen. Denn damit ist der Mensch Jahrtausende ganz gut gefahren.

Wer allerdings - wie das in der westlichen Welt häufig der Fall ist - pro Tag 200 Gramm Fruktose und mehr zu sich nimmt, überfordert das Verdauungssystem und wird bestraft mit den allseits bekannten Problemen. Dann kann diese übermäßige Zufuhr in der Tat erhöhten Blutdruck, erhöhte Harnsäure, Fettleber und Diabetes Typ 2, metabolisches Syndrom, raschere Alterung der Gefäße und des Bewegungsapparates begünstigen.

Was die meisten Ernährungsexperten verschweigen oder nicht wissen, ist die Tatsache, dass nahezu alle Studien zur Fruktose auf einer täglichen Einnahme von mindestens 200 Gramm Fruktose beruhen. Um 200 Gramm Fruktose aus Früchten zu sich zu nehmen, müsste man von den süßen Feigen oder Datteln z.B. 800 g von jeder Frucht essen. Bei Äpfeln, Trauben, Kirschen und so weiter müssten es schon einiges über 3 Kilogramm sein, für Orangen, Grapefruit, Pfirsich, Ananas, Banane sind des dann zwischen 5-10 Kilogramm – pro Tag!. Kennen Ihr jemanden der täglich solche Mengen an Früchten verzehrt? Man könnte also sagen, die Natur hat alles richtig gemacht bei der Entwicklung ihrer Früchte. Aber die Lebensmittelindustrie nicht – denn sie fördert mit den übersüßen Nahrungsmitteln und Getränken die „Ausartung“ unseres Essverhaltens!

Nun zu den DOC WEINGART Produkten: Im DOC Weingart® RESET sind 4,6g und im DOC Weingart® RECHARGE sind 4,8g Fruktose enthalten (pro empfohlene Tagesdosis). Im DOC Weingart® REFOCUS sind auch lediglich 4,5g/100ml enthalten. Das ist also weniger als ein vierzigstel der Fruktose Tagesmenge.

 

Quellen: (Perez-Pozo SE, Schold J, Nakagawa T, Sánchez-Lozada LG, Johnson RJ, Lillo JL. Excessive fructose intake induces the features of metabolic syndrome in healthy adult men: role of uric acid in the hypertensive response. International Journal of Obesity. 2010;34(3):454–461.)


Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Euch allen ein großartiges, gesundes Neues Jahr!

Das DOC Weingart Team.